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Situation beim Derby

Ein Statement des Vorstands zur Lage im Gästebereich deutscher Stadien am Beispiel des Derbys am 8.11.2025

Mit großer Besorgnis nehmen wir, der Vorstand des 1. FC Köln Fanclubs Wilder Süden e.V., die zahlreichen Meldungen unserer Mitglieder zur Situation rund um die Sicherheit- und Einlassbedingungen zum Gästeblock im Borussia-Park beim Spiel Borussia Mönchengladbach gegen 1. FC Köln zur Kenntnis. Im Nachhinein wirkt die Information der Südkurve Köln e.V. zur bevorstehenden Innenministerkonferenz wie eine Prophezeiung. Bei einer derart schlechten Planung und Umsetzung muss fast schon Absicht oder zumindest Willkür unterstellt werden. Sollte hier tatsächlich im Angesicht bevorstehender politischer Entscheidungen wieder einmal ein Exempel statuiert werden? Fußballfans sind im Allgemeinen ja leicht zu provozieren und man könnte für die Konferenz ja noch schlagkräftige Argumente finden, wenn man ein wenig in eine bestimmte Richtung pusht. Da haben euch aber leider die besonnenen FC-Fans einen Strich durch die Rechnung gemacht.

Die Grundvoraussetzungen sind eigentlich vorhersehbar. Ein viel zu kleiner Zugang zum Gästebereich mit davor gelagertem trichterförmigem „Käfig“, ein ca. 200 qm umzäunter Bereich fast ohne Auseichmöglichkeiten bei entstehender Panik. Ein hitziges Derby steht bevor, die Fanlager sind verfeindet. Es ist mit einer Vielzahl an Gästefans zu rechnen, eventuell auch ein paar wenige, die sich ohne Karte Zutritt verschaffen wollen. Die Zufahrt für die Gästefans zum Borussia-Park ist seit Jahren so heikel, dass die Busse im Konvoi mit Polizeibegleitung zum Stadion eskortiert werden. Jetzt sollte man meinen, die Veranstalter und Sicherheitsbehörden kennen solche Vorgänge und wissen damit umzugehen, können vorbereitet zumindest auf die zu erwartende Problematik reagieren. Weit gefehlt, wie wir jetzt feststellen mussten, nachdem uns zahlreiche Augenzeugenberichte erreichten.

Die Anreise verlief problemlos. Hier handelt es sich um ein eingespieltes System, das sich vielfach bewährt hat und die Veranstalter vor keinerlei Probleme stellt. Dazu gab es dann auch ausdrücklich lobende Worte wie von unserem Mitglied Christian Schäfer: „Wir fuhren voller Vorfreude die 207 km nach Mönchengladbach, um dort den erhofften Derbysieg unseres FC zu bejubeln. Die Anfahrt auf P7 verlief sehr reibungslos, wofür ich ein dickes Lob aussprechen möchte.“ Der aber anfügen musste: „Bis auf die ebenso gut organisierte Abfahrt soll das auch das einzige Lob in meiner Email bleiben. Die Einlasssituation und das Sicherheitskonzept waren an schlechter Organisation und räumlicher Fehlplanung nicht zu überbieten.“

Neben dem nicht umsetzbaren Glasverbot auf dem Gäste-Busparkplatz fiel gleich die Menge an Bereitschaften der Polizei rund um das Stadion auf. Offensichtlich wurde mal wieder und unnötigerweise auf Abschreckung gesetzt, eine erste leichte Provokation? Zumindest war offensichtlich alles an Bereitschaftsdiensten aktiviert worden, auch wenn die Räumlichkeiten eine solche Vielzahl an Ordnungshütern gar nicht zulässt und viele Polizisten unbeteiligt Überstunden leisten mussten. So weit, so gut. Bis hierher lief es für uns reibungslos, auch wenn wir unser obligatorisches „Meet and Greet“ auf dem Gästebusparkplatz in sehr abgespeckter Form stattfinden lassen mussten.

Die eigentliche und in unseren Augen vorhersehbare „Eskalation“ ergab sich dann aus der Situation am Einlass. Hier kam es zu deutlichen Verzögerungen, die sich schlussendlich nicht aufklären lassen. Offiziell wurde zunächst die Schuld bei den Gästefans gesucht. Per Durchsage wurde mitgeteilt dass „Ultras den Zugang blockieren“. Wenig später kam der Hinweis, dass nach zusätzlichem Personal gesucht werde, um alle Drehkreuze bedienen zu können. Der Veranstalter war offensichtlich weder vorbereitet noch in der Lage, dem erwartbaren Aufwand gerecht zu werden. Natürlich ist auch dieses Problem hausgemacht: vier Drehkreuze, von denen meist nur 2-3 bedient werden. Wenn der Ordnungsdienst auch stets freundlich und bemüht war, entstand durch die Unterbesetzung und Fehlplanung eine Enge im vorgeschalteten Käfig, der viele unserer Mitglieder in Panik versetzte, weil sie sich mitunter an die Szenen bei Loveparade in Duisburg erinnert fühlten.

Unser Mitglied Dirk Haarhausen, der mit seiner Tochter vor Ort war, beschreibt die Situation wie folgt: „Der Druck in diesem „Kessel“ wurde immer größer. Wir hatten gleich die Vorkommnisse von Duisburg (Love Parade) im Kopf und bekamen Platzangst. Meine Tochter ist recht zierlich und konnte kaum noch atmen. Nur durch Drücken und Schieben konnten ein paar besonnene Fans und ich dafür sorgen, dass sie einigermaßen Luft bekam. Meine Kraft ging auch langsam zu Ende und ich hatte Angst um Leib und Leben. Als die Polizeikette dann endlich geöffnet wurde, geschah dies ohne Vorankündigung. Dies hatte zur Folge, dass es einen unkontrollierten Druck nach vorne gab. Nur durch Glück ist da keiner hingefallen. Als wir dann in der Masse nach vorne geschoben wurden, standen uns mehrere Gitter im Weg, was natürlich wieder eine hohe Verletzungsgefahr darstellte. Endlich an den Kontrollen angekommen, gab es durch die trichterförmige Verengung abermals eine Situation mit Gefahrenpotential.“

Zeitgleich zur Blockade am Ende des Trichters strömten durch ankommende Shuttle-Busse immer mehr Fans von hinten in den Käfig. Für Jürgen Krebs nahm die Situation bedrohliche Züge an: „Die Platzsituation jedes einzelnen war so beengend, dass mache Familienväter schon schreiend um Rücksicht auf die mit ihnen anstehenden Kinder nehmen möge. Jedoch wurde von hinten die Situation immer brenzlicher. Es wurde gedrängelt und vorne die Tore nicht geöffnet.“

Offensichtlich kam erschwerend hinzu, dass nicht genügend Personal für den Einlass geplant wurde. Die Durchsage um 17:30 Uhr, die unser Mitglied Alexandra Jaster bezeugen kann, versetzte die meisten Wartenden in Erstaunen: „Es wird nach weiterem Personal an den Eingängen gesucht und dann werden auch die Drehkreuze am Einlass geöffnet.“ War hier wirklich nicht mit einem ausverkauften Gästeblock und eventuellen Überraschungen zu rechnen? Oder hat man hier einfach in Kauf genommen, dass es zu Eskalation kommen kann?

Die Drehkreuze selbst machten zudem auch noch Probleme. Offensichtlich wurden nur drei von vier vorhandenen eingesetzt und hier gab es auch Probleme, die vorhandenen Karten korrekt zu erkennen. Ein weibliches Mitglied berichtet von mehrfachen Kontrollen von ein und derselben Karte, bis sie schließlich funktionierte. Da fühlt man sich doch gleich an die anfänglich vom Ordnungsdienst beschrieben Situation von „blockierenden Ultras“ erinnert. Sollte es sich hier einfach um Fans mit korrekten Tickets, die nicht korrekt gelesen wurden,  gehandelt haben?

Auf jeden Fall trug die Situation hinter den Drehkreuzen generell und an diesem Tage speziell nicht zur sofortigen Beruhigung bei. Denn auch hier ging das Chaos weiter berichtet unser Mitglied Christian Schäfer: „Block 6 bzw 7 waren nicht sichtbar ausgeschildert. Der Zugang zu 6a und 7a war von 6 Polizisten und 2 Ordnern versperrt. Man kontrollierte Tickets und ließ je nach Laune immer mal wieder einen Fan durch.“ Erschwerend kam hinzu, dass ausschließlich der Oberrang kotrolliert wurde, zum Unterrang gab es praktisch freien Eintritt. Viele FC-Fans, die Karten für oben hatten, landeten also im Unterrang, so dass dieser sich schnell überfüllte. Wenn Menschen mit Unterrangkarten nach oben ausweichen wollten, wurde ihnen der Zugang verwehrt.

Etlichen unserer Mitglieder wurde dadurch der Zugang und der Blick auf das Spiel genommen, obwohl sie eine Karte bezahlt haben. Der Leiter unserer Ticketing-AG, Ralf Wulf, findet dazu in seiner Mail an Innenminister Herbert Reul und den Verein Borussia Mönchengladbach klare Worte: „Es ist augenscheinlich, dass Sie als Veranstalter nicht in der Lage sind, ein falls überhaupt vorhandenes Sicherheitskonzept umzusetzen. Sie haben uns 27 Tickets verkauft und konnten uns als Kunden nicht den Zugang zu den von Ihnen verkauften Sitzplätzen verschaffen, trotz mehrmaliger erfolgter Aufforderung unter Zeugen? Das dies ein Zustand ist, der von uns keineswegs akzeptiert wird, sollte Ihnen klar sein. Ich erwarte kurzfristig Ihre Stellungnahme und sehe der Erstattung der Ticket-Kosten entgegen. Sie verkaufen eine Leistung, die Sie nicht erbringen da der verkaufte Platz nicht zugänglich ist. Das Sie hier auch komplett zugestellte Fluchtwege akzeptieren ist erstaunlich. Ein Innenminister, der nach personalisierten Tickets ruft und auf der anderen Seite kein sichtbares Konzept für den sicheren Zugang zum Stadion gewährt ist schon bemerkenswert. Die Anwesenheit einer Hundertschaft die falsch eingesetzt wird, unfähiges bis komplett uninteressiertes Sicherheitspersonal vor Ort. Die Liste lässt sich beliebig erweitern. Nicht die Fans sind das Problem, Leute wie Sie ohne Konzept und mit großer Arroganz und ohne Plan sind das wirkliche Problem in unseren Stadien.“

Uns bleibt ein ungutes Gefühl, als Fußballfan zum Spielball der Politik zu werden. Immer wieder gewinnen wir den Eindruck, dass vonseiten der Politik und führenden Personen der Polizei und Ordnungsdienste, Situationen heraufbeschworen werden, die die eigene Notwendigkeit belegen sollen. In diesem Falle haben sich alle FC-Fans, ausgenommen einiger Beleidigungen gegen Polizeibeamte in der oben beschriebenen Ausnahmesituation, vorbildlich verhalten und so konnte eine Eskalation durch Provokation nicht erzeugt werden.

Für diese Besonnenheit wollen wir uns bei allen FC-Fans und vor allem den Mitgliedern des Wilder Süden e.V. von vollstem Herzen bedanken. Wir möchten hier den Finger in die Wunde legen und auf Missstände in Deutschen Stadien und insbesondere im Gästebereich hinzuweisen. Die Einlasskontrollen sind nicht nur ein Gladbacher Problem. Stadien als gefährliche Orte einzustufen und insbesondere die Einführung von personalisierten Tickets führen unserer Ansicht nach nicht zu Verbesserungen dieser Situation. Vielmehr hat das Beispiel Mönchengladbach wieder ein mal gezeigt, dass andere Maßnahmen sinnvoll sind. Wir schließen uns hier der Forderung des Kölschen Klüngel an, nachzulesen unter POLIZEIEINSATZ BEIM AUSWÄRTSSPIEL IN mÖNCHENGLADBACH – Kölsche Klüngel

Betroffene dürfen sich gerne an unsere Fanhilfe wenden: kontakt@koelsche-kluengel.net

Euer Vorstand
Robin Loew-Albrecht – Mika Froesch – Rouven Küster – Thorsten Neunzig

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Ein Hoch auf das Ehrenamt

Das ehrenamtliche Engagement in einem Verein ist gerade in der heutigen Zeit alles andere als selbstverständlich. Umso wichtiger ist es, den Menschen, die sich unermüdlich und mit großem Einsatz einbringen, die verdiente Anerkennung zukommen zu lassen. Für unseren Vorstand war dies der perfekte Anlass, dem Ehrenamt eine besondere Plattform zu bieten und diejenigen zu würdigen, die sich Tag für Tag für unseren Verein engagieren.
Im Nachgang zu unserem Heimspiel gegen den SSV Ulm haben wir einigen dieser engagierten Personen ganz besonders geehrt. Dies waren:
Sarah Döll
Tom Runkel
Linda Krug
Sascha Rey
Andreas Bölscher
Claudia Amzehnhoff
Manu Maurer
Frank Amzehnhoff
Andreas Maurer
Ronny Wonneberger telefonisch zugeschaltet
Ohne euren Einsatz, eure Hingabe und euer unermüdliches Engagement wäre vieles von dem, was wir bis heute erreicht haben, nicht möglich.
Von Herzen DANKE an euch alle!
Und hier für alle, die nicht genug bekommen können vom Ehrenamt, die komplette Liste unserer ehrenamtlichen Helfer:

Amzehnhoff Claudia

Amzehnhoff Frank

Annas Guido

Arko Raffael

Aschendorf Jürgen

Barwig Marco

Bäumer Edgar

Becker Dominic

Böllsterling Thomas

Bosch Marc

Bremer Frank

Brinkel Thomas

Brinkmann Birger

Cherreck  Alex

Cirkel Dirk

Czerweda Christian

Dietz Thomas

Döll Sarah

Falter Johannes

Föhse Harald

Föllmer Natalie

Föllmer Marco

Förster Frauke

Friedrich Reinhard

Froesch Carolin

Froesch Mika

Gaal Andreas

Gilles Nico

Gohl Nicole

Grapengeter Leo

Grapengeter Lucas

Grüner Markus

Hahn Robert

Haller Frank

Haring Nicole

Haring Torsten

Haring-Habi Nicole

Henning Sven

Herre Marc

Herre Anja

Herzog Christine

Herzog Thomas

Janas Laurin

Jaster Alexandra

Jud Sandra

Just Thomas

Kaiser Alexander

Kleemann Frank

Koller Julia

Konradi Nico

Konstanz Maxim

Kopmann Lars

Krebs Jürgen

Krug Linda

Kubista Michael

Kübler Martin

Küster Rouven

Kutscha Luca

Laas Michael

Lang Robin

Lingscheid Sebastian

Loew-Albrecht Radjeka

Loew-Albrecht Robin

Mare Larissa

Mare Denisa

Mare Augustin

Mast Peter

Maurer Manuela

Maurer Andy

Meder Matthias

Nachreiner Lorenz

Neffgen Andreas

Neffgen Silke

Neunzig Carina

Neunzig Thorsten

Ohl Nicolas

Pflaum Ralf

Poggemüller Corinna

Poiazzi Jerome

Pullheim Jürgen

Rapp Nico

Reimer Daniel

Rey Sascha

Rey Ulrike

Röber Klaus

Römer Carolin

Römer-Willensen Fabian

Rösgen Marc

Rösler Uschi

Rösler Jürgen

Rösler Thomas

Runkel Thomas

Schmid Michaela

Schmid Andrea

Schmidt Lisa

Schmidt Alfred

Schmidt Pascall

Schmidt-Strunk Sascha

SchmitzSteffen

Schmitz Frank

Schönfeld Christian

Schröder Bernd

Schröder

Schumacher Christoph

Schuster Marc

Stephan Andrea

Stephan  Andrea

Stier Florian

Teichmann Andreas

Thelen Hans-Peter

Troll Harald

Tropartz Angela

Utermann Matthias

Velte Jörg

Velte Hildegard

Vey Christian

von Hebel Stephan

Wachler Michael

Weber Frank

Weber Sven

Weber Chris

Weishaupt Ralf

Werner Thomas

Wiedmaier Frank

Wilkesmann Benjamin

Wittmann Stefan

Wulf Ralf

Wurdak Jan

Zebisch Holger

Zeller Gangolf

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Pokalwochenende im „Wilder Süden – Land“

 

Viele besondere Fanmomente

Das Weiterkommen in der ersten Pokalrunde gegen den SV Sandhausen rundete ein erlebnisreiches Fußballwochenende mit besonderen Fanaktivitäten ab.

Badische Gastgeber trafen auf rheinische Frohnaturen

Um uns auf den Pokalsonntag einzustimmen, luden wir in Kooperation mit dem VFR Mannheim 1896 e.V. am Samstagabend auf dessen schönem Vereinsgelände zu einem Kölner-Abend mit frisch gezapftem Kölsch, Gegrilltem und Longdrinks. Nebenbei wurde die Übertragung der Pokalspiele angeboten. Auch der sinnlose Supercup sollte gezeigt werden aber fand natürlich keine Aufmerksamkeit und unser DJ Marco übernahm das musikalische Zepter mit Kölschen Liedgut. Bis spät in die Morgenstunden tauschten sich badische und rheinische Fußballfans im extra zum Kölner-Abend gestalten Biergarten aus und nahmen parallel die Chance wahr, die Mannheimer Meisterschale von 1949 (3:2 gegen den BVB) zu fotografierten um dann anschließend sich schunkelnd Arm in Arm in der Gemeinschaft feiernd wieder zu finden. So viel zum Thema – Fußball verbindet!

Fantreffen auf dem Sandhäuser Parkplatz

Sonntags ging es für uns dann früh los: bereits um 10 Uhr haben wir unsere Pavillons nebst Equipment in Mannheim abgebaut, um dieses anschließend 21 Kilometer weiter um 11 Uhr bereits auf dem Parkplatz anlässlich unseres FC-Fantreffens wieder aufzubauen. Unser eigener Kühlwagen sowie ein Aggregat sorgten für kaltes Kölsch (überwiegend frisch gezapft) und antialkoholische Kaltgetränke. Frikadellenbrötchen, Pfefferbeißer und Landjäger wurden für einen stärkenden Snack angeboten und musikalisch stimmten Kölsche Tön zum anschließenden Pokalfight ein. Auch der immer wieder aufkommende Regen änderte nichts daran, dass sich neben unseren Mitgliedern hunderte weitere FC-Fans dazugesellten. Unsere Pavillons boten Schutz vor dem Regen und sorgten daher für viel Fannähe. Genau solche schönen Momente unter Fans lassen unsere Arbeit und Mühen schnell vergessen. Das Weiterkommen im Pokal, einschließlich 30 Minuten kostenfreie Zugabe, war dann sozusagen das i-Tüpfelchen auf einem mehr als gelungenen Pokalwochenende.Ohnehin sind unsere Gästebusparkplätze (überwiegend auswärts und vor allem in Süddeutschland) für unsere Mitglieder ein zentraler Fan-Treffpunkt vor und nach den Spielen. Es fördert die Gemeinschaft und gibt vielen FC-Fans Zugang zu Gleichgesinnten. Zudem hat es sich unter Insidern bereits herumgesprochen, dass wir stets eiskaltes Kölsch bereithalten.Intern sind wir sehr stolz darauf, eine solche ehrenamtliche logistische Meisterleistung zu einem solchen Fantreffen und dies zu sehr sozialen Getränke- und Essenspreisen angeboten zu haben. Diese Einnahmen sind für uns von großer Bedeutung. Ständige Preissteigerungen für Busse (seit Coronabeginn +30%) und viel zu späte Terminansetzungen stehen konträr zu unserer Intention, dass Fußball bezahlbar bleiben muss. Folglich subventionieren wir mit solchen Einnahmen kostenseitige Defizite unserer Fahrten und halten beispielsweise aktuell mit Euro 25 MA-K-MA (500 km) unsere Buspreise so fanfreundlich wie möglich.

Wir bedanken uns vielmals für die enorme Anteilnahme an unserem Fanstand in Sandhausen. Sowohl bei unseren Mitgliedern, allen weiteren FC-Fans sowie bei den FC-Verantwortlichen die in Abstimmung mit dem SV Sandhausen uns alle Genehmigungen ermöglichten. Danke – Danke – Danke!!!

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Fantreffen „he hält mer zesamme“ – ein besonderer Moment der Gemeinsamkeit

Die Umstände hätten unglücklicher nicht sein können. Dennoch war unser Fantreffen mit über 500 verrückten FC Jecken ein großer Erfolg. Alle Teilnehmer fanden eine perfekt organisierte Veranstaltung vor, die von dem Schmerz des nun besiegelten Abstieges ein wenig Ablenkung bot und zeigt wie wichtig solche Fanarbeit ist.

Bereits zu Beginn der Saison 2023/24 war klar, dass uns der letzte Spieltag nach Heidenheim und damit mitten ins „WS-Land“ führen wird. Somit reifte sehr schnell der Entschluss hier eine besondere Veranstaltung zu kreieren. Für die Vorbereitung zu unserem Fest bildete sich eine Gruppe ehrenamtlicher Helfer mit ca. 40 Teilnehmern. In regelmäßigen Sitzungen wurden alle wichtigen Dinge besprochen und Beschlüsse gefasst, Probleme erkannt und gelöst, für das leibliche Wohl gesorgt, das musikalische Programm organisiert, die Technik geplant und so viele andere Sachen auf den Weg gebracht. Stellvertretend für alle Helfer stellen wir euch am Ende des Artikels ein paar führende Köpfe dieser AG vor.

DJ Marco in seinem Element

Somit waren wir am Samstagmorgen, letzter Spieltag und mit einem Sieg gegen Union im Rücken frohen Mutes, dass unsere Mannschaft die theoretische Chance noch nutzen könne. Sie tat es nicht, wie wir inzwischen hoffentlich alle verdaut haben. Umso erfreulicher war es, dass nach ein paar Minuten Resignation das Motto aus der Rückserie wieder aufgegriffen wurde (he weed net resigniert) und nachdem unser DJ Marco für musikalische Aufmunterung gesorgt hatte unsere Freunde von Duo Pascal einen ausgelassenen Abend einleiteten. Als dann die Coverband „Hey Kölle“ die Bühne betrat, war die Stimmung fast schon wieder ausgelassen. Es wurde gefeiert bis in die frühen Morgenstunden.

unsere Freunde von Duo Pascal

Nichtsdestotrotz waren ein paar Stunden später genügend helfende Hände vorhanden, die Spuren zu beseitigen und die Halle wieder in den ursprünglichen Zustand zu versetzen. Wir bedanken uns sehr herzlich und dankbar bei unseren (neuen) Freunden vom Musikverein Elchingen.

„Hey Kölle“ brachte den Saal zum brodeln

Resümierend stellen wir fest, dass viele individuelle Fanfreundschaften vertieft oder neu geschlossen werden konnten genau so wie Kontakte unserer befreundeten Fanclubs untereinander, die sich unserem Motto „he hält mer zesamme“ angeschlossen und sich auf unserem Fan-Schal verewigt haben.

In Zeiten einer Ich-Gesellschaft sieht unser erster Vorsitzender, Robin Loew-Albrecht, unseren Fanclub als Drahtzieher für die Förderung eines besonderen Zusammenhalts: „Sicher spreche ich im Namen aller beteiligten Helfer und Verantwortlichen, dass genau solche Fan-Momente abseits des Stadions diese sind, die uns mitnehmen und hinführen zu einer tollen Gemeinschaft. Diese Fan-Arbeit die bis an die Grenzen des Möglichen fordert und die damit verbundene Erschöpfung sind vergessen, wenn man dann in die funkelnden Augen der Gäste schaut. Dies sind erfüllende Augenblicke die unsere Antriebsfeder sind und gleichzeitig ein Zeichen setzen. Es ist einfach unglaublich schön!“

auch unser Vorstand hatte Spaß bei der Versteigerung

Danke an unsere FC-Stiftung für die tollen Sachspenden und FC-Fan-Betreuung für das Tigges-Trikot, das am Ende bei unserer Auktion eine stolze Spendensumme von 1111 Euro eingebracht hat und unserer Stiftung wiederum zu Gute kommt!

Hier, wie versprochen, noch ein paar führenden Köpfe der Veranstaltung im Porträt:

Unser Veranstaltungsleiter Frank Amzehnhoff (rechts im Bild) der nicht nur die vielen Sitzungen (6 Monate Vorarbeit!) im Vorfeld geleitet hat, zudem viele Vereinbarungen und Koordination mit unseren Partner umsetzte, sich verantwortlich zeigte, dass die Logistik zu 100% verlässlich klappte und Tage zuvor Urlaub machte um die letzten Vorbereitungen am Veranstaltungsort perfekt passte! Danke lieber Frank – das war überragend, mit sehr viele Können und Leidenschaft verbunden!

Frank (rechts) mit unserem Dauerbrenner Holger Zebisch, der ebenfalls maßgeblich an der Organisation sowie Auf- und Abbau beteiligt war

Ronny (links) ist einer unserer Dienstältesten in unserem Verein mit aktuell fast 1200 Mitgliedern. Es scheiden sich ein wenig die Geister, ob Ronny unser Mannekenpix oder doch unsere Miraculix im Wilder-Süden ist. Seine Rezepturen verleihen Zauberkräfte und er kümmert sich immer um unser aller leibliches kulinarisches Wohl! So auch in Elchingen! Nicht nur, dass er die tolle Lokation in seiner Wahlheimat der Ostalb aufmachte sondern er kümmerte sich um die komplette Abwicklung der Foodtrucks und folglich des vielseitigen Essenangebotes. Was waren die Burger, die Pizza oder das Gegrillte lecker und eine wichtige Grundlage! Nicht nur dies! Zum Auf- und Abbau kümmerte er sich mit einem freitäglichen Braten und am Sonntag mit einem Weißwurstessen rührig um das leibliche Wohl aller Helfer! Also doch Miraculix.

Unser Sascha aus Lermoos hat sich um den Sani-Dienst gekümmert und vor allem war er der Erste der unsere wunderschöne Veranstaltungshalle übernommen hatte, diese als Letzter am Ende zugeschlossen und unseren Freunden des Musikvereines Elchingen wieder übergeben hat! Er hat sich insbesondere als unverzichtbarer Helfer für alle anfallenden Aufgaben vor Ort bewiesen. Immer, wenn eine technische ach irgendeine Aufgabe zu lösen war, war er zu stelle und hat ein Problem erst gar nicht aufkommen lassen. Folglich immer mit viel Tatendrang alles mit Lösungen zelebriert! Unheimlich angenehm und einfach Gold wert, wenn man im Team jemand hat, der eine Anforderung sofort versteht, sich dieser annimmt und ohne Diskussion und Murren diese sofort mit Liebe umsetzt! So wertvoll! Nicht nur, dass er wie ein Brunnenputzer geschafft hat, er kann zudem zünftig mitfeiern und lässt sich nicht nehmen die schönen Eindrücke unsere Veranstaltung einzuhauchen. Unglaublich was dieser Mann für eine Energie hat! Er braucht höchstens drei Stunden Schlaf und wie eine Duracell wieder parat.

Zum Abschluss hier noch der Link zum sehr beliebten Freundschafts-Schal

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Saison 2021/22: Abschlussparty am 14. Mai in Mannheim

Der letzte Spieltag wird im Zeichen einer großen Party stehen. Wir freuen uns, dass wir euch mitteilen dürfen, dass wir eine große Location in Mannheim fixieren konnten. Das Eichbaum-Brauhaus empfängt uns mit bis zu 300 Gästen und serviert uns mit schmackhaften Speisen (extra fanfreundliche Karte z.B. Schnitzel-Pommes unter 10 Euro und Kölsch vom Fass 0,2l unter 2 Euro). Die Party startet gegen Mittag und interessierte Gäste können über eine Leinwand das Spiel unseres FC in Stuttgart verfolgen. Parallel dazu organisieren wir zwei Busse von Mannheim nach Stuttgart zum Spiel und danach zurück nach Mannheim zur Party. Einer wird über Karlsruhe und der andere über Heilbronn fahren. Es ist auch möglich in Stuttgart nur die Rückfahrt zu buchen! Wenn die Stadiongänger zurück sind, hoffen wir mit euch bis tief in die Nacht den hoffentlich erfolgreichen Saisonabschluss unseres FC feiern zu können.

Auf der Party erwarten euch neben Live-Musik auch der ein oder andere Ehrengast. Zugesagt hat uns bisher für die musikalische Unterstützung das Duo-Pascal sowie als Talk- und Ehrengast FC-Präsident Dr. Werner Wolf.

Den Verkauf der Tickets sowohl für die Busfahrten als auch für die Party organisieren wir über unseren WS-Online-Shop. Der Eintrittspreis für die Party ermöglicht uns eine gewisse Vorplanung und Absprache mit der Location. Der Erlös geht in voller Höhe an die FC-Stiftung. Hier findet ihr die entsprechenden Tickets in unserem Online-Shop:

Abschlussparty

Busfahrt Mannheim-Heilbronn-Stuttgart und zurück

Busfahrt Mannheim-Karlsruhe-Stuttgart und zurück