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Besonderen Wert legen wir bei „Wilder Süden“ auf Fairness und Gerechtigkeit. Deshalb versuchen wir immer, den Blick auch auf sozial oder gesellschaftlich Benachteiligte oder von einer schweren Krise oder Katastrophe beeinträchtige Menschen und Institutionen zu lenken. Hier möchten wir drei Beispiele aus der letzten Zeit stellvertretend für alle Aktivitäten unserer sehr engagierten Mitglieder vorstellen.
Schuhspende für Rheinflanke
Der Jugendhilfeträger RheinFlanke gGmbh, dessen Botschafter unter anderem Lukas Podolski ist, hat zum Motto „Spielend integriert!“ und steht für sportbasierte Kompetenzentwicklung für eine ganzheitliche und nachhaltige Integration benachteiligter junger Menschen in Beruf und Gesellschaft. Hierbei werden unter anderem im Großraum Köln diverse Projekte umgesetzt, die jungen Menschen über den Sport, zum einen erleichterten Zugang zu diversen sportpädagogischen sozialen Programmen und damit auch zu gesellschaftlicher Teilhabe ermöglichen und darüber hinaus zum anderen in der gemeinsamen pädagogischen Arbeit den Jugendlichen Perspektiven für ein selbst bestimmtes Leben aufzeigen.
Nun wurde die RheinFlanke in Köln vom 1. FC. Köln Fan-Club Wilder Süden und von Saucony Deutschland /Österreich mit Laufschuhen für die Kinder und jungen Erwachsenen bedacht. Federführend war neben unserem ersten Vorsitzenden Robin Loew-Albrecht unser Mitglied des erweiterten Vorstands Mika Frösch, der auch Geschäftsführer der Firma Saucony ist. Für ihn war es keine Frage, sich für die gute Sache einzusetzen: „Die Mission der RheinFlanke über den Sport Kindern und jungen Erwachsenen durch Sport, Eigenmotivation und berufliche Perspektiven aufzuzeigen ist für uns als Laufschuhanbieter natürlich sehr unterstützenswert.“
Der Referent der Geschäftsführung der RheinFlanke gGmbH, Dennis Diedrich freut sich ebenso: „Das ist eine super Sache. Für uns und insbesondere für unsere Jugendliche. Da können wir vielen Kids in unseren Kölner Projekten, die es eh nicht so leicht und in den Corona Zeiten jetzt doppelt schwer hatten, eine große Freude mit machen. Außerdem wird es Zeit, dass die jungen Leute wieder zusammen in Bewegung kommen. Da gibt so eine Aktion einen prima Anschub.“
Heinz-Flohe Fußballschule
Initiiert von unserem zweiten Vorsitzenden Steffen Schmitz fand vom 9. bis zum 12. Juli in Marktheidenfeld das KIDs-Camp-Wochenende der Heinz-Flohe Fußballschule statt. Dabei handelt es sich um ein Projekt des 1. FC Köln zur Förderung des Kinder- und Jugendsportes. An diesem Wochenende wurde 42 Kindern in einem speziellen Lehrgang aktuelles zum professionellen Fußball-Kinder-Training vermittelt.
Alle Kinder- und Jugendliche waren mit enormen Eifer und Motivation dabei. Sie haben viel Spaß und werden von Leke, Leon und Arnit als Trainer bestens betreut. Einen besonderen Dank senden wir auch an dieser Stelle an unseren hiesigen Sportverein, den TV 1884 Marktheidenfeld, und ihrer überragenden Einstellung zum Jugendfußball – offenbar in der Region ein sehr positives Beispiel.
Ehrenamt und Flutkatastrophe
Eigentlich handelte es sich um einen relativ logischen und einfachen Vorsatz. Weil vor allem die kleinen Vereine unter der Corona-Krise am meisten gelitten haben, nahm Robin Loew-Albrecht Kontakt zum Vorstand des FC Bad Dürrheim, dem Ausrichter von zwei Freundschaftsspielen im Rahmen des Trainingslagers des 1. FC Köln in Donaueschingen auf. Plan war es, mit unseren vereinseigenen Zelten einen Stand zu machen, auf dem wir über uns informieren und zeitgleich für den gastgebenden Verein Getränke verkaufen können.
Benjamin Wildgruber, der Vorsitzende des FC Bad Dürrheim, war gleich Feuer und Flamme und sicherte uns einen zentral gelegenen Platz für unsere Zelte zu. Wir freuten uns sehr, einem Amateurverein aus unserer Region unter die Arme greifen zu können.
Allerdings ging auch an uns die Flutkatastrophe, die bis in unsere nördlichen Gebiete wütete, nicht spurlos vorbei. So entschieden wir uns kurzerhand, die Auftritte des FC in Bad Dürrheim mit einem Sonderverkauf unserer Seidenschals zu ergänzen und den Gewinn aus dem Verkauf an zwei Vereine, die besonders betroffen sind, zu spenden. Es handelt sich dabei um den SSV Rot-Weiß Ahrem von 1960 e.v. sowie um den Ahrweiler BC.
Uns ist durchaus bewusst, dass es viele private Schicksale im Rheinland gibt und wir auch eine bestimmte Familie hätten unterstützen können. Wir sind ein Verein und da lag es uns nahe auch einen Verein zu unterstützen. Dies auch unter dem Wissen, dass es von großer Bedeutung sein wird insbesondere den Kindern und Jugendlichen so schnell als möglich Sport und somit einen Ausgleich von den dramatischen Erlebnissen zu geben.
Mit unserem Aktionen ist es uns wichtig gerade als Fan-Club ein Zeichen für Ehrenamt und sozialen Engagementzu setzen, dabei lokale Projekte und in Notgeratene zu unterstützen. Wir übernehmen Verantwortung!